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Deutschsprachige Literatur
Möllering, H: Die Sicherungs-Einrichtungen für den Zugverkehr auf den deutschen Bahnen
S. Hirzel, Leipzig 1927; 554 Seiten
Das Lehrbuch beschreibt die zur damaligen Zeit am weitesten verbreiteten Einrichtungen bei Signalen, Stellwerken und
Blocksystemen. Detailliert wird die Funktionsweise der einzelnen Komponenten erläutert, die in der heutigen Literatur
nicht mehr oder nur noch oberflächlich behandelt werden. Ein Kapitel widmet sich u. a. den damals erst in der Entstehung
befindlichen Zugsicherungssystemen. |
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Palm, Ernst Th.: Stellwerke der Schweizer Bahnen - Gestern und Heute -
Orell Füssli Verlag, Zürich 1982, ISBN 3-280-01271-6; 144 Seiten mit 193 Abbildungen, verlagsseitig ausverkauft. Bestellung von Restexemplaren
über die Minirex AG möglich.
Das Buch ist das Schweizer Pendant zum "Hager", wenn auch mit etwas geringerem Umfang. Beschrieben wird die Entwicklung der
Schweizer Stellwerke von den Anfängen bis etwa 1980. Details, wie z. B. Fühlschiene und Zeitverschluß werden ausführlich
erläutert. |
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Preuß, Erich: Stellwerke deutscher Eisenbahnen. Technik und Bauwerk
Transpress, Berlin 1996, ISBN 3-344-71025-7; 144 Seiten
Das Buch von Erich Preuß gibt einen Überblick über Entwicklung und Vielfalt der Deutschen Stellwerke, Gebäudearchitektur und
sicherungstechnische Grundlagen. Zur Zeit das einzige Werk, das alle verschiedenen Bauformen beschreibt. Leider teilweise
fehlerbehaftet (Bildunterschriften z. B. "EZMG" statt "ESTW", "Patronenstellwerk" statt "Tischhebelwerk"), kaum Bilder von
mechanischen Altbauformen.
Verlagsseitig vermutlich ausverkauft, u. U. noch vereinzelt in Buchhandlungen zu finden. |
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Preuß, Erich: Stellwerke
Transpress, Stuttgart 2002, ISBN 3-613-71196-6; 128 Seiten; 16 Euro
Die Neuauflage des Stellwerke-Buchs hat nun einen festen Einband erhalten und der Großteil der Bilder ist farbig. Abgebildet
sind inzwischen verschiedene Altbauformen, dafür sind andere Aufnahmen jedoch entfallen. So fehlen nun z. B. Bilder der
Bauart Bruchsal J. Da das Buch fast 20 Seiten dünner als die vorige Ausgabe ist, wäre noch genügend Platz für Fotos der nun
entfallenen Bauformen gewesen. Der Textteil geht inzwischen ausführlicher auf die unterschiedlichen Bauformen ein, auch ist
das Kapitel über Elektronische Stellwerke, entsprechend der aktuellen Entwicklung, ausführlicher geworden. Wie bei der
vorigen Ausgabe gilt jedoch: Leider ist das Buch in diversen Details fehlerhaft (z. B. wird das "EZMG" der Tabelle der
elektromechanischen Bauformen zugeordnet, Abbildung Sebnitz zeigt "W2" statt "B1", Kreiensen als SpDrS59 statt 57 bezeichnet,
etc.) und teilweise gespickt mit merkwürdigen Vermutungen (z. B. sei Immenstadt der letzte Bahnhof mit mechanischem
Bahnhofsblock gewesen, obwohl heute (Stand 9.2002) u. a. noch Dorfen, Grünstadt und Winden in Betrieb sind).
Für Besitzer der vorigen Ausgabe lohnt sich eine Neuanschaffung daher nur bedingt. Wer bislang noch kein Buch über Stellwerke
sein eigen nennt (und neben dieser Online-Dokumentation auch etwas "handfestes" haben möchte), dem sei dieses Buch als
Einführung empfohlen. |
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Scherz, Helmut: Das DrS 2-Stellwerk
Eisenbahn-Fachverlag, Heidelberg/Mainz 1979; 219 Seiten
Das Fachbuch beschreibt den Aufbau und die (technische) Funktionsweise des Dr S2-Stellwerks und seiner Komponenten. Mit
Schaltplänen, Zeichnungen und Aufnahmen von z. B. von Relaisgruppen und Weichenmotoren. Es wendet sich vorwiegend an
(angehende) Techniker, die Dr S2-Stellwerke warten müssen. |
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Schmidt, Peter: Stellwerk
Verlag Andreas Hackenberg, Ludwigsburg 2004, ISBN 3-937280-05-7; 64 Seiten; 15 Euro
Abseits von rein technischen Betrachtungen haben sich auch Künstler mit dem Thema befaßt. Peter Schmidt hat in den Jahren
2002 bis 2004 diverse Aquarell- und Tuschebilder gemalt. Das vorliegende Buch entstand zu einer gleichnamigen Ausstellung und
ist mit Texten diverser Autoren ergänzt, die sich Bahnthemen aus unterschiedlichen Betrachtungswinkeln nähern. Wer sich ein
wenig in der Stellwerkslandschaft auskennt, wird keine Probleme haben, das Vorbild für jedes der Bilder zu identifizieren. |
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Siemens&Halske: Elektrische Stellwerke für Weichen und Signale.
Druckschrift Nr. 124, Berlin 1904/08/15; je etwa 100 Seiten
Eine zeitgenössische Druckschrift, aufwendig hergestellt, mit Verzierungen im Jugendstil, gebunden. Der Hersteller
berichtet über die Vorteile seiner elektromechanischen Stellwerke gegenüber herkömmlichen mechanischen Stellwerken.
Erläuterungen zum Aufbau, Funktion und Kosten der Stellwerke sind ebenso zu finden wie Bilder der verschiedenen
Hebelwerke, Weichenantriebe etc. Gut erhaltene Exemplare dürften antiquarisch nicht unter 100 Euro erhältlich sein. |
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Stapf, Jürgen: Mechanisches Stellwerk (Reihe Stellwerks- und Blockanlagen)
transpress VEB Verlag für Verkehrswesen, Berlin 1987, ISBN 3-344-00186-8
Dieses Buch ist eine sehr detaillierte Beschreibung der mechanischen Einheitsstellwerke der Reichsbahn der DDR, aber nahezu
100% auch auf die mechanischen Stellwerke im Gebiet der ex-DB übertragbar. Es werden Hebel, Hebelbank, mechanisches
Verschlußregister, Fahrstraßenfestlegungen, Streckenblock und Bahnhofsblock ausführlich beschrieben. In einem Kapitel sind
Elemente der modernen Sicherungstechnik im mechanischen Stellwerk enthalten, wie Lichtsignal und elektrisch ferngestellte
Weichen. Im Anhang sind dann noch Lageplansymbole und Schaltzeichen tabellarisch aufgeführt, und als Bonbon gibt es für die
Hl-Signal-Muffel noch eine kurze Einführung in das Signalsystem der Deutschen Reichsbahn der DDR. Sehr empfehlenswert! |
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Stapf, Jürgen: Elektromechanisches Stellwerk (Reihe Stellwerks- und Blockanlagen)
transpress VEB Verlag für Verkehrswesen, Berlin 1982
Das oben für das Buch über mechanische Stellwerke gesagte kann man eins zu eins auch auf dieses Buch übertragen. Auch hier
wird eine vollständige Übersicht über das elektromechanische Stellwerk der Reichsbahn gegeben, die auch für die
ex-DB-Stellwerke gilt. Es wird auf das Hebelwerk, das mechanische Verschlußregister, die Außenanlagen und die Schaltungen der
Fahrstraßen-, Bahnhofsblock- und Streckenblocksicherung eingegangen. Die Referenz der Schaltzeichen befindet sich
praktischerweise im Einband, so daß man schnell beim Lesen der Schaltpläne Zugriff bekommt. Drehstromweichenantrieb und
Lichtsignalanschaltung sind als Neuerungen der modernen Sicherungstechnik ebenso beschrieben wie die notwendigen
Hilfssperren. Im Anhang sind alle Grundschaltungen zusammengestellt. |
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Warninghoff, Heinrich: Das elektromechanische Stellwerk
Eisenbahn-Fachverlag, Heidelberg/Mainz 1977; 160 Seiten
Das Fachbuch beschreibt den Aufbau und die (technische) Funktionsweise elektromechanischer Stellwerke der Einheitsbauformen
(1912 und E43) einschließlich der dazugehörigen Komponenten der Außenanlage (z. B. Weichenmotor, Signalantrieb für
Formsignale). Mit Schaltplänen, Zeichnungen und Bildern. Es wendet(e) sich vorwiegend an (angehende) Techniker, die
entsprechende Stellwerke warten müssen. |
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Zintl, Robert: Fahrt frei. Bayerische Signale und Stellwerke.
Motorbuch Verlag, Stuttgart 1978, ISBN 3-87943-585-5; 167 Seiten
Obwohl "Stellwerke" im Buchtitel auftaucht, beschäftigt sich das Buch im wesentlichen mit der Entwicklung des Bayerischen
Signalwesens. Stellwerke und Blocksysteme werden auf etwa 30 Seiten dargestellt. Leider sind bei den Bildern mechanischer
Altbauformen im allgemeinen keine Hersteller angegeben. Weiterhin enthält das Buch eine Aufstellung von Schrankenposten und
- interessant! - einige Mustergespräche für Zugmeldungen. |
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Zeitschriften
Signal+Draht
Eurailpress Tetzlaff-Hestra, Hamburg (Chefredakteur: Dipl.-Ing. Karl-Heinz Suwe), ISSN 0037-4997,
www.eurailpress.de; monatliche Erscheinung (zwei Doppelhefte pro Jahr);
Einzelpreis 15 EUR, Jahresabonnement ca. 140 EUR
Seit 1906 erscheint die Fachzeitschrift Signal+Draht (bis 1943: "Das Stellwerk - Zeitschrift für das gesamte
Eisenbahn-Sicherungswesen") mit aktuellen und künftigen Themen (z. B. ETCS, GSM-R) rund um die Stellwerks- und Signaltechnik
hauptsächlich in Deutschland und dem näheren Ausland. |
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